Allgemein- und Viszeralchirurgie, Schwerpunkte
Fast Track

Fast Track

 „Fast Track“ (englisch „Überholspur“) ist ein modernes Behandlungskonzept. Nach einer Operation ermöglicht es Ihnen, sich schneller zu erholen. Zudem werden Komplikationen verringert. Henrik Kehlet entwickelte es Ende der 1990er Jahre in Kopenhagen.

Unser Krankenhaus wendet das „Fast Track“- Konzept seit 2004 bei allen Operationen an, auch bei Notfalleingriffen. Chirurgen, Anästhesisten, Pflegekräfte und Physiotherapeuten arbeiten bei dem Konzept als interdisziplinäre Gruppe eng zusammen.

Mit „Fast Track“ soll das Gleichgewicht des Organismus rund um eine Operation so gut wie möglich erhalten werden. Das mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers: Das „Fast Track“- Konzept durchbricht die Kaskade aus Stress, Angst, Abhängigkeit, Schmerz, Immobilität, Hunger, Durst und Schwäche. Es reduziert Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Probleme, Lungenentzündungen, Infektionen und Thrombosen um etwa die Hälfte. So können Sie als Patient schneller wieder in Ihren gewohnten Lebensrhythmus zurückkehren.

Intensive Schmerztherapie ermöglicht es Ihnen, schon am Tag der Operation das Bett wieder zu verlassen. Bei größeren Operationen erhalten Sie zusätzlich Schmerzmittel über einen rückenmarknahen Katheter. Auch die Nahrungsaufnahme ist sofort nach der Operation wieder möglich. Dadurch normalisiert sich die Darmfunktion schneller, Erbrechen und Übelkeit treten viel seltener auf. Wir verzichten auf alles, was Ihre Bewegungsfreiheit einschränkt. Dazu gehören Magensonden und Drainagen, aber auch eine künstliche Ernährung über Venenkatheter.

Eine Altersbegrenzung für „Fast Track“ gibt es nicht. Ältere Patienten profitieren besonders davon: Die Therapie und Betreuung wird individuell auf Sie zugeschnitten.

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Hoffentlich konnten wir mit diesen Informationen Ihre wichtigsten Fragen beantworten. Für weitere Beratung stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

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